(von Waltraut Zemann)
Im Vorfeld des DRSF-Stammtisches in Nürnberg lief die Quartierfrage für die
Auswärtigen, gelinde gesagt, leicht chaotisch ab. Nach Vorreservierung von
6 Doppelzimmern wurden die konkreten Zimmerwünsche gesammelt, telefonisch 5
DZ fest gebucht, mit Hin- und Rückfax schriftlich bestätigt. Dann trudelten
diverse Mails in Erlangen ein, mit Rückfragen. Alle wurden sorgsam
beantwortet, und, was sich später bestätigte, war der Durchblick gewahrt.
Nichtsdestotrotz kam in Erlangen, aus dem Nichts, per Fax eine neuerliche
Reservierungsbestätigung an, die sich durch das obengenannte leichte bis
mittelschwere Chaos auszeichnete. Wer !?! --- ;-)).
Durch Umschichtung vor Ort löste sich dann alles zur allgemeinen
Zufriedenheit. Oder !?!
Nun zur weiteren Chronologie des DRSF-Stammtisches:
Freitag, d. 16.4.
Ankunft der Aachener und der Berliner im Hotel. Abendgestaltung nach
Vorschlägen von Petra Baumann ( Nürnbergerin )
Samstag, d. 17. 4.
Treffpunkt im Hotel: alle Übernachtungsgäste trafen gegen Mittag ein (
Augsburg, Hannover, Erlangen ); per Taxi wurde die Kneipe am Stadion
angesteuert. Überraschung ! : an sich war doch _laufen_ angesagt gewesen
!?!
Jetzt gab's das Vor-Spiel-Bier : Tucher -- merke: beim DSRF-Stammtisch
ist Bier aus der Region Pflicht.
Rechtzeitig trafen ein : der Münchner und der Pegnitzer Stammtischler.
Leider fehlte D****V als Erkennungszeichen unserer Gruppe, etwas schwierig
für den Pegnitzer Kollegen, da ihn noch niemand kannte.
Das Spiel: der Club begann voller Elan und kam auch zur ersten Chance. Ein
Kopfball von Ciric wurde von Kiraly glänzend pariert. Die Clubberer
agierten dann etwas umständlich und meist drucklos vor dem Berliner
Strafraum. Überragend Andy Köpke, beim Freistoß von Roy lenkte er den Ball
übers Tor. Schüsse von Dardai parierte er mit Bravour. Pech hatten die
Nürnberger in der 44. Minute, als Ciric nach einer Flanke den Ball ins
Berliner Tor köpfte, aber Schiedsrichter Zerr in Einstimmung mit seinem
Linienrichter den Treffer nicht anerkannte -- Abseitsstellung ?
Nach dem Wechsel bekam die Partie mehr Farbe. Glück hatte die Hertha, als
der Unparteiische ein elfmeterreifes Foul an Günther nicht ahntete. Der
Club erkämpfte sich Möglichkeiten, doch im Abschluß wollte es nicht
klappen. Die Berliner kamen mit Kontern zu wenigen Chancen in der 2.
Halbzeit. Es blieb beim gerechten Unentschieden.
Nach dem Spiel: die optimale Sicht von den Plätzen aus wurde gelobt :-)),
für die Kartenbesorgung << selbstschulterklopf >> . Übrigens: Dank an die
Clubfans, Klasse Stimmung !!
Dann: Treffpunkt Kneipe am Stadion, von einigen wurde doch noch die
Vorankündigung zum _Laufen_ in die Tat umgesetzt, knapp am Wolkenbruch
vorbei, das letzte Stück brachte uns ein Bustaxi nach Altenfurt zum
Offiziellen-DRSF-Stammtisch-Lokal.
Als totaler "Bier-Laie" muß ich jetzt passen und hoffe, daß sich andere zu
Wort melden. ;-).
Es wurden gute Gespräche geführt, Fotos geschossen, Erinnerungen aus dem
Schiedsrichter-Leben erzählt. Als nächster Austragungsort der
DRSF-Stammtisches wurde Rostock bestimmt, sofern sie nicht absteigen;
ansonsten wird es Hamburg werden.
Wir wurden etwas plötzlich zum Gehen aufgefordert und ließen den Abend im
Hotel ausklingen.
Sonntag, d. 18.4.
Zum gemeinsamen Frühstück trafen wir uns pünktlich ( dank Weckdienst )
;-))).
Großer Abschied, das war's.
(von Rainer Stelzer)
Samstag Mittag kamen Uschi und ich im Hotel Nürnberger
Trichter an. In gemütlicher Runde erwarteten uns Tanja und Ingo,
Bianca und Bert (die 4 waren bereits am Freitag angereist) Waltraud
und Marc. Nach herzlichen Umarmungen wurden zwei Taxen gerufen und
ab ging es zum Zeppelinfeld. Hier erwartete uns Petra Baumann mit
ihrer Tochter. Sie konnte leider nicht mit ins Stadion kommen,
versprach aber, abends mit dabei zu sein. Leider war das Versprechen
leer, denn auch abends blieb ihr Platz am Tisch unbesetzt.
Der Vordemspielbiertreff im Kleingartenverein Zeppelinfeld war von
Waltraud gut gewählt. Fan's aus beiden Lagern (Nürnberg und Hertha)
saßen einträchtig nebeneinander und tranken ihr Bierchen. Der erste
offizielle Akt war der Fanschal Tausch zwischen Ingo (Aachen) und
Bert (Hertha). Nach einer Weile erschien Bruce mit Hunger im Bauch.
Nachdem die Speisekarte aber kein Geflügel anbot, ignorierte er den
Hunger und schlürfte dafür seinen heiß geliebten Kaffee. Die Runde
war nun fast komplett nur Gerd fehlte uns noch. Gerade als wir
diskutierten wie wir ihn finden sollten (keiner kannte ihn
persönlich und er uns auch nicht), stand einer suchend in der
Wirtschaft. Siehe da, er war es! Der Weg zum Stadion war kurz und
ich fand auch die Schiedsrichter Kartenkasse sofort.
Über das Spiel
gibt es nicht viel zu berichten. Die Spielvorteile lagen abwechselnd
bei beiden Vereinen. Wobei der Club leichte Vorteile herausspielen
konnte. Chancen hüben und drüben, doch leider keine Tore. Beim
einzigen Tor für den Club lag IMHO eine klare Abseitsstellung vor.
Auch die Leistung des Schiedsrichters Zerr wurde allgemein in der
Runde als gut bewertet.
Nach dem Spiel nahm sich die große Gruppe
ein Taxi zum Restaurant Daucher. Uschi und ich spielten bei Bruce
den Auto Kopiloten. Er machte mich darauf aufmerksam, daß sein Auto
ein Nichtraucher Auto wäre.
Für mich etwas komisch, denn seine Scheiben waren derart angelaufen
(es regnete), daß ihm selbst der Qualm von 3 Zigarren mehr Sicht
geboten hätte. ;-)
Der reservierte Tisch im Restaurant war frei, nur die Bedienung
(sehr nett aussehend) war zu Beginn etwas hochnäsig. Der Grund waren
sicher unsere Fan Klamotten. Im Geiste sah sie uns sicher schon wild
krakeelend die anderen Gäste stören. Nachdem jeder von uns ein sehr
gutes Steak genossen hatte, sogar Bruce bekam eines von einer Pute,
wurde das Mädchen zusehends freundlicher. Bert probierte sämtliche
Nürnberger Biere und befand dann, nachdem er ein Köpi bestellt
hatte, daß das einheimische Zeug nicht zu genießen sei. So ist der
Bert halt, wenn er keine Brause oder Bier mit Saft bekommt.
Gerd hatte seine digital und Tanja wie immer ihre Reflexkamera
mitgebracht. Es wurden stimmungsvolle Fotos geschossen. Nur Bert
hatte mal wieder schweinische Ideen. Als die Bedienung einen anderen
Tisch säuberte mußte sie sich weit nach vorne beugen, sodaß ihr
kurzer Rock gefährlich weit nach oben rutschte. Bert schnappte sich
sofort die Kamera um den Anblick digital festzuhalten. Die
Kommentare unserer Stammtisch Ladys: typisch Mann!
Um halb 1 Uhr kam die Bedienung und rief die letzte Runde aus. Die
Biertrinker nahmen noch eins und kurz nach ein Uhr verließen
wir froh gelaunt das Lokal. Gerd wurde gebührend verabschiedet
(Bruce reiste schon etwas früher ab) und wir gingen zu Fuß in unser
Hotel. Die Selbstbedienungsbar hatte noch offen und wir noch nicht
genug. Jeder nahm sich noch ein oder zwei Getränke und die
gemütliche Plauderei ging weiter. Plötzlich guckte einer auf die Uhr
und stellte fest daß es bereits vier geschlagen hatte. Ab in die
Betten, denn die Nacht bis 9 Uhr 30 war nicht mehr allzu lang.
Trotzdem trafen sich alle pünktlich beim Frühstück wieder. Jeder
langte kräftig beim reichen Buffet zu und zufrieden kam um 11 Uhr
das Abschied nehmen. Tanja und Ingo wollten ihre Allemania noch beim
Spiel in Leverkusen kräftig unterstützen. Die anderen Stammtisch
Brüder und Schwestern zog es nach Hause.
Als nächster Offizieller drsf Stammtisch wurde in der neuen Saison
Hansa Rostock (falls sie nicht absteigen) ins Auge gefaßt. Als
Ersatz wurde der HSV in Hamburg gewählt.
Zum Schluß darf ich wieder mit Freude feststellen, daß das Treffen
allen riesen Spaß gemacht hat.
Herzlichen Dank an Waltraud die eine prima Organisation geleistet
hat.